Zweiter Neuzugang fix: Oliver Sölter kommt vom RSV
„Ein absolutes Vorbild“
Artikel vom 8. Juni 2023
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Der FC Bad Pyrmont vermeldet den zweiten Neuzugang für die neue Saison. Mit Oliver Sölter wechselt ein flexibel einsetzbarer Defensivspieler in die Kurstadt. Der 35-jährige Routinier spielte zuvor 17 Jahre für seinen Heimatverein, den RSV Barntrup.
Das sagen FC-Cheftrainer Daniel Babarito und 1. Vorsitzender Florian Büchler
„Oli ist ein absolutes ‚Charaktermonster‘, der die Mannschaft in dieser Hinsicht nochmal nach vorne bringen wird. Was die Trainingsbeteiligung angeht, ist er trotz seiner 35 Jahren ein absolutes Vorbild. Er geht stets mit Einsatz und mit Leidenschaft voran. Inwieweit er in der neuen Saison sportlich eine Rolle spielen wird, hängt ganz allein von ihm ab. Ich freue mich sehr darauf, wieder mit ihm arbeiten zu dürfen“, so FC-Cheftrainer Daniel Babarito über Oliver Sölter.
„Oli hat bereits bei uns mittrainiert und einen sehr guten Eindruck gemacht. Er ist in der Defensive auf jeder Position flexibel einsetzbar. Er ist trotz seines Alters super motiviert und möchte noch einmal richtig angreifen. Wir freuen uns auf einen absoluten Vereinsmenschen und mannschaftsdienlichen Spieler“, beurteile Büchler den Neuzugang.
Wir sprachen exklusiv mit dem zweiten Neuzugang für die Saison 2023/24. Oli erklärt unter anderem seine Beweggründe für den Wechsel in die Kurstadt und erzählt über seine persönlichen Ziele für die neue Spielzeit.
„Ich freue mich auf eine ambitionierte Mannschaft“
Hi Oli, wir freuen uns, dich als zweiten Neuzugang für die kommende Saison vorstellen zu dürfen! Beschreibe dich doch zunächst einmal für unsere Leserinnen und Leser selbst: Was zeichnet dich auf und neben dem Platz aus?
Auf dem Platz bin ich ein Teamplayer und ein defensiver „Arbeiter“. Ich würde mich als empathischen, gelassenen Menschen beschreiben, wenn ich nicht gerade eine Pumpe beim Kegeln werfe.
Wir befinden uns momentan in der Sommerpause: Wie verbringst du deine fußballfreie Zeit am liebsten?
Natürlich mit meiner Freundin (lacht). Ich fahre aber auch sehr gerne Motorrad und mache weiter Sport (Fitness, Joggen), um fit zu bleiben.
Du hast deine gesamte Laufbahn als Fußballer beim RSV Barntrup verbracht. Das ist alles andere als selbstverständlich. Wie dankbar bist du dem Verein für x Jahre?
Wichtig dabei ist, die 17 Jahre nicht nur auf die letzten schwierigen Jahre zu reduzieren. Ich bin in der Zeit mit dem RSV zweimal in die Landes- und einmal in die Bezirksliga aufgestiegen. Wir haben den Kreispokal gewonnen, zweimal den LZ-Cup, sowie das eigene Turnier, den „Classic Cup“. Für die gesamte Zeit bin ich dem RSV dankbar und habe dies auch in Form von Vorstandsarbeit (diverse Jahre sportlicher Leiter) untermalt.
Wie kam es schließlich dazu, noch einmal was anderes sehen zu wollen? Was waren die Beweggründe?
Die sportliche Situation in Barntrup hat mich sehr lange beschäftigt und war schlussendlich der ausschlaggebende Punkt, sich nochmal zu verändern. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und nochmal etwas Neues zu sehen. Der FC Bad Pyrmont Hagen ist meiner Meinung nach die attraktivste Adresse in der Umgebung. Ich bin froh, eine Entscheidung getroffen zu haben.
Nun startet mit dem FC Bad Pyrmont Hagen ein neues Kapitel für dich. Worauf ist die Vorfreude am größten?
Ich freue mich auf eine ambitionierte Mannschaft und einen intensiven Trainingsbetrieb mit einer sehr guten Beteiligung. Endlich gehen Auswärtsfahrten nicht immer nur Richtung Brakel oder Paderborn. Mit Daniel Barbarito und Bene Hagemann habe ich zudem zwei langjährige Freunde im Verein, mit denen ich bereits etliche Jahre zusammenspielen durfte.
Was sind deine sportlichen Ziele in der nächsten Saison?
Fußball ist Kopfsache und der muss erstmal wieder frei werden. Ich hoffe, dass ich verletzungsfrei bleibe und mich bestmöglich in den Dienst der Mannschaft stellen kann. Der Spaß am Fußball wird wieder höher werden.
Zwei absolute Rivalen in der Vergangenheit wurden zu einem Verein fusioniert. Wie hast du das erste Jahr des FC von außen wahrgenommen?
Das ist ein sehr spannendes Projekt, was ihr da ausgesprochen erfolgreich angepackt habt. Von außen kann ich nur sagen, dass es funktioniert hat, aus diesen zwei Vereinen einen zu formen und der Prozess ist ja noch lange nicht zu Ende. Im heutigen Amateurfußball sind Fusionen oder Spielgemeinschaften entscheidende Formen, um einen guten Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. Da muss man alte Rivalitäten auch mal begraben. Der FC hat das – soweit ich das beurteilen kann – rechtzeitig und gut reagiert.
Wir sprachen bereits über deine sportlichen Ziele. Was erhoffst du dir sonst noch von der neuen Spielzeit?
Ich gehe stark davon aus in der kommenden Spielzeit mehr Punkte zu holen als in meiner vergangenen. Ich freue mich sehr auf die neuen Teamkameraden, auf Jubelbilder aus der Kabine nach einem gewonnenen Spiel und auf teambildende Maßnahmen.
Es gilt sportlich nochmal ans Limit zu gehen für eine maximal erfolgreiche neue Spielzeit.
Danke für das Interview, Oli! Viel Erfolg bei deiner neuen Herausforderung und weiterhin noch ein paar erholsame Tage in der Sommerpause.